
Checkliste für eine Vernissage: Wenn du eine Vernissage organisieren musst, gibt es wichtige Punkte, die du beachten musst. Deshalb habe ich alle wichtigen Punkte für dich in einer Liste gut erklärt zusammengefasst.
Vernissage organisieren Checkliste:
- Organisiere dir Räumlichkeiten, in denen deine Werke gut zur Geltung kommen. Achte auf die Lichtverhältnisse, den Preis und wie lange du den Raum nutzen kannst. Außerdem, ist es wichtig auf die Anbindung zu achten: Kann deine Vernissage mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreicht werden und gibt es genügend Parkplätze.
- Wähle die Kunstwerke aus, die gut in dem Raum zur Geltung kommen.
- Visitenkarten: Kunstinteressierte, die deine Vernissage besuchen, entscheiden sich vielleicht nicht direkt für eins deiner Gemälde und kommen erst später auf dich zurück. Lass dich davon nicht verunsichern. Stelle sicher, dass diese Personen eine Visitenkarte von dir bekommt.
- Portfolio: Ein Portfolio, in dem Werke abgebildet sind, die man nicht auf der Vernissage betrachten kann, sind eine tolle Werbeplattform für dich und deine Kunst. Sie zeigt ganz klar, was du kannst und wie vielseitig du bist.
- Preisliste: Entweder kannst du kleine Preisschildchen neben deine Kunstwerke kleben oder du hast eine Preisliste, wie es gängige Praxis ist. Allerdings könntest du auch eine andere Option anbieten, z.B. Preise auf Anfrage nennen – gerade, wenn du hochpreisige Werke hast.
- Plakate: Plakate sollten bei diesem Kunstevent nicht fehlen. Zumindest am Ausstellungsort sollte ein Plakat hängen. Wie viele Plakate du aufhängen möchtest und wo du sie aufhängen möchtest, ist dir überlassen. Allerdings ist es eine gute Möglichkeit, regional Werbung für dich und deine Kunst zu machen.
- Flyer: Flyer sollten auch nicht fehlen, diese kannst du in vielen Geschäften und Örtlichkeiten auslegen. Zudem kannst du sie als Einladung an Familie, Freunde und bekannte nutzen.
- Einladung: Noch persönlicher als ein Flyer ist eine exklusive Einladung zu deiner Vernissage. Diese solltest du allerdings nur an die ausgeben, die du wirklich einladen möchtest. Eine Einladung wird auch nicht so schnell abgelehnt als ein Flyer!
- Social Media & PR: Du solltest auch in den sozialen Medien auf dich aufmerksam machen. Stelle fest, dass jeder deiner Follower weiß, dass du eine Ausstellung hast. Selbst wenn sie zu weite weg sind und nicht kommen können, wird das positiv aufgenommen und lässt dich souverän und seriös wirken.
Vernissagen organisieren Checkliste Teil 2:
- Champagner: Champagner oder Sekt dürfen an einer Vernissage einfach nicht fehlen. Aber auch Mineralwasser oder andere Getränke zur Hand haben, sollte selbstverständlich sein. Ich persönlich biete meinen Gästen auch immer Bier an. Das ist nicht unbedingt üblich, aber es führt dazu, dass sie sich wohlfühlen. Im Saarland gehört es für mich irgendwie dazu. Das ist allerdings sehr individuell und dir überlassen, mit welchen Getränken du deine Gäste versorgst. Bedenke, dass es Menschen gibt, die keinen Alkohol trinken!
- Snacks: Ein bisschen Fingerfood sollte auch nicht fehlen. Es müssen nicht unbedingt Schnittchen sein. Das ist auch wieder von der Region und deinen Besuchern abhängig. Überlege, womit sich deine Kunden wohlfühlen. Anstatt Salzstangen würde ich zum Beispiel eher Grissini anbieten. Denke daran, dass du deine Werke zu einem guten Preis verkaufen möchtest.
- Keine Deko: Lenke nicht mit Dekoration von deiner Kunst ab. Stelle sicher, dass in dem Raum keine Deko zu finden ist. Auch keine Blumen. Sie lenken nur ab.
- Künstlergespräch: Die Besucher kommen deinetwegen und möchten erfahren, wie du deine Werke angehst und was du dir dabei gedacht hast. Ob deine Werke einen Namen haben, usw. Stelle sicher, dass du eine Antwort für die Kunstinteressierten parat hast.
- Musik: Wenn du dich dafür entscheidest, Musik im Hintergrund laufen zu lassen, solltest du darauf achten, dass sie GEMA-frei ist oder entsprechend angemeldet. Sonst könntest du Probleme bekommen.
- Helfer: Stelle sicher, dass du den ein oder anderen Helfer vor, während und nach der Vernissage hast. Gerade während der Vernissage brauchst du jemanden, der sich darum kümmer, dass alle Gäste gut versorgt sind.
- Gästebuch: Lege ein Gästebuch aus, in dem sich Besucher eintragen können. So kannst du später den Kontakt halten. Alternativ auch eine digitale Liste für Newsletter-Anmeldungen.
- Verpackungsmaterial: Falls jemand spontan ein Werk kauft, ist es gut, Papier, Karton oder Luftpolsterfolie parat zu haben, um es sicher zu verpacken.
- Lass dich auf Feedback ein: Es ist wichtig zu verstehen, dass man bei einem Live Event es immer etwas zu verbessern gibt. Nimm daher das Feedback sehr ernst, das die Leute geben.
Vernissage organisieren Checkliste Fazit
Du siehst, eine Vernissage zu organisieren ist etwas umfangreicher als man zuerst denkt. Doch wenn du alles in der Liste abhakst, wird deine Vernissage ein Erfolg werden.
Lass dich von kleineren Rückschlägen auch nicht demotivieren. Meine erste Vernissage war nicht ganz so erfolgreich, wie ich es mir erhofft hatte, weil ich Dinge nicht berücksichtigte. Meine war im Sommer und allein 30 °C haben vermutlich den ein oder anderen Besucher vielleicht fern gehalten. Davon habe mich davon nicht entmutigen lassen. Nach vielen Gesprächen mit verwandten und bekannten habe ich es einfach noch einmal mit meinen Erfahrungen aus der ersten Vernissage versucht.
Meine zweite Vernissage war ein voller Erfolg und habe tatsächlich zwei meiner Werke verkauf. In der nächsten Woche habe ich sie persönlich vorbeigebracht und weiß, dass meine Werke an einem tollen Ort hängen, wo sie sehr geschätzt werden. Ich möchte diese Erfahrung auf keinen Fall missen.
Diese und weitere Listen habe ich dir als kostenloses PDF zusammengefasst.
Wenn du einen ausführlicheren Einblick auf meine Checkliste für Kreativmärkte möchtest, dann schau dir gerne meinen Blogbeitrag dazu an.
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